Türen zum ganz persönlichen Glück

Die meisten Menschen wünschen sich glückliche Beziehungen. Vor allem die Beziehung zum Lebenspartner soll uns Glück bescheren. Sie soll Antrieb für Lebenskraft und Glückshormone sein und wenn möglich, ein Leben lang anhalten. Mit solchen Erwartungen werden wir andere Menschen überfordern. Woher können wir dann unsere Lebensenergie immer wieder auftanken?

Am Beginn einer Liebesgeschichte stehen manchmal Liebesbriefe. Sie sind Grund für Freude, Schmetterlinge im Bauch und ungeahnte Motivationsschübe. Sie erschließen dem Adressaten die Gedanken und das Herz des Schreibers und sind der schriftliche Beweis für die entzündete Flamme der Liebe. Nur der persönliche Kontakt wird dann schließlich zum Vertiefen und Reifen dieser Liebe weiterhelfen.

Eine Beschreibung, wie die großartigste Liebesgeschichte dieser Welt gelingen kann, finden wir in der Bibel, im Brief an die Römer, Kapitel 10, Verse 1 bis 17. Paulus erklärt den Liebesbrief Gottes an uns Menschen. Dieser gilt für alle Menschen aus allen Völkern und Religionen. In ihrem Bestreben, Gott zu gefallen sind sich alle Menschen ähnlich. Sie strengen sich an und wollen durch ihre Leistung bestehen. Ihr Eifer beruht aber nicht auf der Einsicht, dass Gott selber längst einen Plan machte, damit die Liebesgeschichte zwischen Gott und dem Menschen doch noch gelingen kann. Er hat seinen Sohn in die Welt gesandt um diese Beziehung zu retten. Er selber hat den ersten Schritt gemacht.

Seine „Liebesbriefe“ zu lesen ist, als würden verschiedene Türen aufgehen, die uns Zugang zu sonst verschlossenen Räumen geben:

Die erste Tür ist, dass Gott Menschen beauftragt, seine Botschaft weiterzuerzählen. Es ist Gottes Geist, der die erste Tür öffnet. Er gibt uns Menschen Einblick in seine Pläne. Zeigt uns seine Perspektive. Jesus selber sagte einmal: „Was ich euch sage, kommt nicht von mir, sondern von meinem Vater im Himmel.“ (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 7, Vers 16)

Jesus hat seinen Jüngern das Wort seines Vaters anvertraut, damit sie es allen Menschen weitergeben. Damit alle die Chance haben, gerettet zu werden.

Doch da muss eine weitere Tür (die zweite Tür) aufgehen. Die Menschen müssen die Botschaft hören und erkennen, dass sie Rettung brauchen. Zu diesem „Raum der Erkenntnis“ gibt es viele Türen mit Botschaften, die den Anspruch auf Erleuchtung, Freiheit, inneren Frieden, gutes Leben Reichtum ewiges Leben etc. beinhalten. Sie alle behaupten, dass sie die richtige Erkenntnis bringen. In der Bibel steht, dass Jesus Christus alleine der Retter der Welt ist und es dazu keine Alternative gibt. Botschaften, welche NICHT Jesus Christus, wie er sich in den Evangelien darstellt, als einzigen Weg in den Mittelpunkt stellen, sind Lehren von Menschen und kommen daher nicht von Gott.

Die dritte Tür ist eine entscheidende Tür, die in meiner Verantwortung steht. Es ist die Tür zu meinem Herzen. Diese Tür muss ich jeden Tag überprüfen, ob sie offensteht oder neu öffnen. Glaube ich der Botschaft, die ich höre?

Die kritische, wissenschaftliche Herangehensweise an biblische Aussagen macht es uns ja nicht gerade einfach, dem Wort Gottes noch Glauben zu schenken. Wie sollen wir die Bibel verstehen? Sind die Aussagen authentisch oder sind viele Texte im Nachhinein zur Gesamtbotschaft passend gemacht worden? Sind Berichte im Alten Testament historisch überhaupt vertretbar oder handelt es sich eher um prosaische Texte?

Kann man dann noch von Gottes Wort reden, wenn Aussagen in der Bibel nur prosaische Erzählungen sind?

Woran glaube ich wirklich? Wo suche ich mein Glück? Diese Tür ist für mich die persönlich entscheidende Tür.

Denn diese Tür zu meinem Glück muss ich selber aufmachen.

Nur wer diese dritte Tür aufmacht und an die Richtigkeit der Bibel glaubt, kann die nächste, die vierte Tür, öffnen: Es ist die Tür nach außen. Jesus Christus als Herrn und Retter der Welt vor der Welt bekennen. Unabhängig von den Folgen, die sich daraus ergeben.

Wer den Herrn bekennt und in seinem Herzen glaubt, dem wird Gott die fünfte Tür öffnen. Das ist die Tür zu seiner Gegenwart. Und zwar für immer.

Jesus Christus hat die Bruchlinie zwischen Gott und dem Menschen geheilt.

Dieses Angebot gilt für alle Menschen, unabhängig von deren Herkunft, ihrer Geschichte, ihrer bisherigen Einstellung. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden.

Das ist für uns die tägliche Herausforderung. Lassen wir die Bibel mit einem offenen Herzen reden. Gehen wir an jeden Bibeltext mit den Fragen heran:

Was steht da?

Glaube ich im Herzen, was ich lese?

Wenn ja: Was möchte Gott mir heute durch dieses Wort mit auf den Weg geben?

Vielleicht ist es für Sie der Beginn einer dynamisch wachsenden Liebesbeziehung.

 

Helmut Malzner hat eine Beratungspraxis CoachingTeam Malzner, www.coachingteam.info
Dieser Artikel ist in Ehe und Familien Bausteinen Nr. 102 im Mai 2017 erschienen.

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